Sonntag, 2. März 2008

Sätze, die mit Tiernamen beginnen

hören sich nur in den seltensten Fällen wie folgt an: "Hasilein, weil du heute den Müll rausgebracht hast, möchte ich mal was ganz Versautes ausprobieren!". Stattdessen darf man Dinge wie "Hasimausi, wann kriegst du endlich deinen fetten Arsch hoch und bringst den Müll raus?" erlauschen.
Da man als Galan der alten Schule (Abschlussjahr 237 n. Chr.) jedoch weiss, dass die Frau nichts lieber täte, als des Mannes Wünsche wahr werden zu lassen, siehe Beispiel 1, darin jedoch durch eine empathische Benachteiligung (politisch korrekt: Sonderbegabung. Wer weiss, warum statt Wasserkopf lieber Hydrocephalus gesagt werden sollte, gewinnt ein Autogramm auf den Allerwertesten; Männer sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Ich tippe mal auf Reflexion durch Verdrängung, wie das Raucher gern praktizieren.) gehindert wird, unterstützt man sie, ganz im Sinne der Beziehung, bei der Erfüllung ihres Herzenswunsches. In praxi könnte das dann so aussehen: Mann betritt die Küche, wo Weib etwas Leckeres zaubert, klatscht ihr aufmunternd, und um zu kontrollieren wie die Gute im Futter steht, auf das Hinterteil und säuselt ihr verliebt ins Ohr: "Weil du kleine, geile Sau so brav gekocht hast, werden wir heute mal was ganz Schweinisches ausprobieren; Und damit meine ich nicht den Hackbraten!".
Der geneigte Leser wird jetzt denken: Stop! Läuft hier nicht etwas ganz grob schief?
Ist es etwa die Aufgabe des Mannes, die Frau an ihre Pflichten zu erinnern? Selbstverständlich ist es das nicht! Aber als von der Natur empathisch bevorteiltes Geschlecht, muss sich der Mann von Zeit zu Zeit für eine glückliche Beziehung aufopfern.
Ihre Frau wird es Ihnen danken.

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